Schlagwort-Archiv: Allplan

Beim Übertragen meines Allplan Planes als DXF fehlen die Planelemente / Inhalte? Wie stelle ich sicher das alle Layer übertragen werden?

und sie exportieren Pläne komplex im Papierbereich aus der Planzusammenstellung nach AutoCad DXF oder DWG. Wie wirkt sich dabei die Übertragung von sichtbaren Daten auf die Layersichtbarkeit aus?
 

ZwinkerndAntwort: In Allplan gibt es drei Möglichkeiten, die Sichtbarkeit von Layern im Plan zu regeln:

1. Verwenden einer Planart
2. Aktuell wie im Teilbild eingestellt
3. Layereinstellung fest im Plan fixiert.



Beim komplexen Planexport von sichtbaren Daten wird die Layersichtbarkeit zweimal geprüft; einmal die Sichtbarkeit im Plan und einmal die Sichtbarkeit im Teilbild. Bei der Einstellung „Aktuell, immer die aktuelle Layereinstellung verwenden“ ist die Sichtbarkeit der Layer in Planund Teilbild zwangsläufig immer gleich. Hier gibt es keine Widersprüche und ein unsichtbarer Layer wird hier nicht übertragen.

Anders verhält es sich bei Planarten und im Planelement fixierten Layern.
Beim komplexen Planexport prüft Allplan bei der Einstellung „sichtbare Daten“, welchen Status ein Layer hat. Aus Beim komplexen Planexport prüft Allplan bei der Einstellung „sichtbare Daten“, welchen Status ein Layer hat. Aus dem Plan kommt die Information, dass der Layer „nicht sichtbar ist“ – er sollte also nicht übertragen werden. Wenn Allplan dann aber an das entsprechende Teilbild kommt, dann gibt derselbe Layer die Information, dass er „sichtbar“ ist – also sollte er nach dieser Einstellung übertragen werden. In diesem Fall ’siegt‘ die Information des Teilbilds und der Layer wird übertragen.

Es gibt aber Unterschiede, ob Sie die Layersichtbarkeit über Planarten oder über eine Fixierung im Plan regeln.
Sichtbarkeiten bei Planarten:
Wenn Ihr Planart verwendet, dann wird nach dem Export der Layer sowohl im Layout (Plan) als auch im Modellbereich (Teilbild) sichtbar sein. Planarten können beim Export leider gar nicht gelesen werden. Daher werden die in Allplan unsichtbaren Elemente in der dwg-/dxf-Datei sichtbar sein. Wenn Ihr die Layer, die über die Planart unsichtbar gemacht werden, nicht übertragen möchtet, dann geht über Format -> Layer auswählen, einstellen und klickt mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Layer. Wählt aus dem Kontextmenü Layersichtbarkeit aus Planart übernehmen… und nehmt die Planart, die im Plan verwendet wird.

Sichtbarkeit bei im Plan fixierten Layern:
Wenn Ihr die Layer über die Einstellung „Fixiert“ im Plan unsichtbar gemacht habt, dann kann diese Information zum Teil beim Export ausgewertet werden. Der im Plan unsichtbare Layer (mit Elementen) wird beim Export übertragen. In der dwg-/dxf-Datei ist die Sichtbarkeit dann ähnlich wie in Allplan zum Zeitpunkt des Exports: im Layout (Plan) sind die unsichtbaren Elemente nicht zu sehen, aber im Modellbereich (Teilbild) sind Layer und Elemente sichtbar. Wenn Ihr die Layer, die im Plan als unsichtbar fixiert wurden, nicht übertragen möchtet, dann müsst Ihr in Format -> Layer auswählen, einstellen diese Layer ebenfalls unsichtbar schalten. Die Sichtbarkeit einer Planfixierung kann leider nicht auf die gleiche Weise übernommen werden, wie bei einer Planart, sondern sie muss „von Hand“ eingestellt werden.
Tipp:
Ihr könnt eine solche Sichtbarkeitsregelung als Favorit speichern (über das Kontextmenü aktuelle Einstellung als Favorit speichern…). Auf diese Weise kann man schnell zwischen Sichtbarkeiten wechseln und man könnte sie für spätere Fixierungen im Plan verwenden.

ZwinkerndHinweis:
Wenn man Pläne aufgelöst überträgt, dann werden in Planarten oder in der Planfixierung unsichtbare Layer nicht übertragen, da bei dieser Exportvariante die Sichtbarkeit im Teilbildbereich nicht geprüft wird. Daher ist die Sichtbarkeit im Plan allein maßgebend für die Übertragung.
 
Info:
Sollten weitere Fragen zum Datenaustausch auftreten, lesen Sie zu diesem Thema die ausführliche Dokumentation in der Online-Hilfe. Die Hilfe wird durch Anwahl der F1-Taste aufgerufen.Wählt im Register Index -> Schnittstellen aus.

Die Allplan 2009 Funktion "… Farbe aus Pixel übernehmen" mit der Lupe funktioniert nicht?

Vorab: Falls er Windows Vista, wählt am Arbeitsplätz Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Anzeige -> Karteikarte Darstellung und stellt unter Fenster und Schaltflächen auf Windows XP-Stil um. Startet Allplan neu. Die Lupe sollte nun zur Verfügung stehen.

ZwinkerndAntwort für die V 2011:
Hier die Schritte die Ihr befolgen müßt, wenn Ihr beim Filling / Füllflächen Farben aus Pixelbilder oder vom Bildschirm übernehmen wollt:
 
1. Füllflächen anwählen und Pixelbild gross nebenan sichtbar zoomen

 
2. Bei Eigenschaften Füllfläche die Pipette mit Lupe auswählen, dann kommt ihr in die Lupe!

 
3. Mit der grossen Lupe dann den Pixelfarbton auswählen am Bildschirm

 
4. Nach der Farbanwahl bitte mit OK bestätigen

Dann habt Ihr den Farbton in die Füllflächen erst übernommen!
 

ZwinkerndAntwort für die V2009:
Wenn es nicht funktioniert wie beschrieben : Ein Arbeitsweg wäre, die beiden Fenster (Allplan und IE) nebeneinander zu positionieren. Geht man nun auf Füllfläche -> Farbübernahme mit Lupe, kann man im IE den gewünschten Farbton anklicken. Dieser wird ohne Probleme in Allplan übernommen.

Viel Spass weiterhin!

Seit der Allplan Version 2006 kann nicht mehr auf die "alte Punkteingabe" umgestellt werden und die Summenfunktion fehlt. Wie wird die Summenfunktion ersetzt?

ZwinkerndAntwort:

In V2006 wird die Summenfunktion (aus dem Punktassistent) nicht mehr benötigt. Wenn Ihr z.B. eine Linie in einem bestimmten Abstand zu einem bestehenden Punkt (z.B. Eckpunkt einer Wand) beginnen lassen möchtet, dann ruft die Funktion Linie auf und fahren mit den Fadenkreuz den Punkt an, zu dem der Abstand eingegeben werden soll (Eckpunkt der Wand).
Links oben vom Fangpunkt seht Ihr dann ein kleines Kreuz und in der Dialogzeile sehen Sie , dass die Werte für x und y gelb hinterlegt sind – dadurch zeigt Allplan an, dass ein Punkt gefangen wurde.

Wenn Ihr das Fadenkreuz stehen lasst, könnt Ihr in der Dialogzeile die Werte für X und Y eingeben (mit der Tab-Taste können Sie von X zu Y springen). Bei Eingabe der Werte seht Ihr, wie sich das kleine Kreuz beim gefangenen Punkt entsprechend der Eingabe verschiebt. Nach Eingabe der Werte könnt Ihr mit der Enter-Taste bestätigen – der neue Punkt wird gefangen.
Falls das Fadenkreuz nicht auf dem gefangenen Punkt steht, dann klickt den Punkt mit der rechten Maustaste an und wählt aus dem Kontextmenü Koordinate fixieren –> Letzter Punkt fest

Ihr könnt jetzt wie oben beschrieben die Abstände über X und Y eingeben. Die mit Allplan 2003 eingeführte „Erweiterte Punkteingabe“ wurde für eine Übergangsphase von zwei Versionen (2004 und 2005) parallel zu der alten Punkteingabe angeboten. Mit der Version 2006 entfällt die Umschaltmöglichkeit auf die alte Art der Punkteingabe . Mit „Erweiterte Punkteingabe“ können alle Funktionen über das Kontextmenü (rechte Maustaste) aufgerufen werden. Eine eigene Symbolleiste für den Punkt-Assistenten ist nicht mehr notwendig. Um die Punkteingabe optimal zu nutzen lesen Sie bitte die entsprechenden Seiten in der Hilfe nach :
Ab Allplan 2006: Hilfe mit der F1-Taste öffnen -> im Register „Index“ den Suchbegriff „Punkteingabemethoden“
eingeben und Anzeigen anwählen.

Thema Plotten: Wie wird ab Allplan 2011 ein Plan mit Windows-Treibern ausgegeben, geplottet, gedruckt?

ZwinkerndAntwort:
In der Planbearbeitung wurden in Version 2011 nachfolgende Verbesserungen eingebaut:
In jedem Plan wird die Seitengröße unabhängig vom Papierformat des eingestellten Ausgabegerät gespeichert.
– Es gibt eine Farbplot- und eine Graustufenplot-Vorschau.
– Der Punktfang funktioniert nun auch innerhalb eines abgesetzten Teilbildes.
Allgemeine Hinweise zur Darstellung der Seitengröße und Gerätegrenzen:
– Die Seitengröße wird am Bildschirm als weiße Fläche angezeigt.
– Die Geräteränder (über den Drucker gewähltes Papierformat) werden als lila Rahmen dargestellt.
– Die Geräteränder können in der Bildschirmdarstellung (Druckbereich-Rahmen) ausgeschaltet werden.

Folgendes Vorgehen empfiehlt sich für das Arbeiten in Allplan:

1. Seite einrichten
1.a Ausgabe auf einen Großformatdrucker mit Rollenpapier .

Stellt die Seite ein (Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Seite einrichten).
Wählt im Bereich Ränder ‚ohne Seitenrand (Rolle, PDF)‘ und stellt das gewünschte Format ein.
Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Seite im druckbaren Bereich platziert und bis zum Rand ausgegeben wird.
Über Format kann neben den angebotenen auch ein beliebiges Format ausgewählt werden.Ggf. kann nun ein Planrahmen definiert werden (Beschreibung siehe unter Punkt 2.). Erst bei der Ausgabe auf den Drucker/Plotter wird über den Druckertreiber ein Papier-Format ausgewählt, in das die Seite gut hinein passt (Beschreibung siehe unter Punkt 3.).

1.b Ausgabe auf ein Drucker mit geschnittenem Papier (z.B. auf einen Drucker mit DIN A 4-Papier).
Stellt die Seite ein (Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Seite einrichten).
Wählt ‚mit Seitenrand (Einzelblatt)‘ und stellen Sie das gewünschte Format ein.
In diesem Fall muss kein Planrahmen definiert werden, da keine Schneidmarkierungen benötigt werden.

2. Planrahmen wählen
Der Planrahmen wird unter anderem ein Rahmen erzeugt, an dem das Blatt geschnitten werden kann. Natürlich kann er auch bei der Ausgabe auf für fest definiertes Papierformat (Punkt 1.b) genutzt werden, da er zusätzliche Funktionalitäten bietet, wie Faltmarkierungen und Planbeschriftung über vorbereitete (auch variable) Planköpfe. Wählt ‚Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Planrahmen‘. Neben den Vorschlagsformaten kann auch ein beliebiges Format gewählt werden. Über die Rahmenart stehen Möglichkeiten zur Verfügung Plankopf, Faltmarkierungen und weiteres einzusetzen. Es ist aber auch möglich einen eigenen Planrahmen zu verwenden.

3. Ausgabe
Wählt ‚Erzeugen -> Planzusammenstellung, Plotten -> Pläne plotten‘.
Öffnet das Register ‚Ausgabe‘.

Links im Feld ‚Seite‘ werden die Einstellungen gezeigt, die bei Seite einrichten (Punkt 1.) eingestellt wurden.

3.a Ausgabe auf einem Großformatdrucker mit Rollenpapier (siehe Punkt 1.a)

Wählt im rechten Feld ‚Gerät‘ das gewünschte Ausgabegerät und Papier-Format, in das die Seite gut
hinein passt. Der Plan kann ausgegeben werden.

3.b Ausgabe auf ein Drucker mit geschnittenem Papier (siehe Punkt 1.b)

Wählen Sie im rechten Bereich ‚Gerät‘ den Drucker aus und stellen Sie im Druckerdialog das Format und die
Ausrichtung ein, die als Seiteneinstellung (siehe Punkt 1.b) gewählt wurden. Der Plan kann ausgegeben werden.

ZwinkerndHinweise zur Ausgabe auf einem Großformatdrucker mit Rollenpapier (Punkt 3.a):

Nachfolgend die empfohlenen Druckereinstellungen am Beispiel eines HP DesignJets-Treibers:
Diese Punkte sind unter Windows in den Druckereinstellungen zu treffen:

Start -> (Einstellungen) -> Systemsteuerung -> Drucker (und Faxgeräte) -> rechte Maustaste auf den gewünschten Drucker/Plotter -> Druckeinstellungen…

– Für eine korrekte Ausgabe wird im Druckertreiber eingestellt, dass die leeren Bereiche (Bereich zwischen der
eingestellten Seite und dem gewähltem Papierformat) nicht ausgegeben wird.
-> Weitere Opt. -> Erweiterte Papieroptionen -> Aktivieren Sie ‚Automatisches Rotieren‘ und ‚Druckbereich‘
– Um die Meldung (Format steht nicht zur Verfügung o. ä.) zu vermeiden, sollte möglichst keine benutzerdefinierten Formate verwenden. Wählt beim Großformatdrucker ein genügend großes Format z.B. C0. So ist sicher gestellt, dass alle Pläne bis zur Größe von DIN A0 ausgegeben werden können. Um überlange Pläne ausgeben zu können, empfiehlt sich die Einrichtung eines einzigen „Überlängen-Formates“, also z.B. 917 x 1800 mm. Da in diesem Fall die Geräteränder nicht relevant sind, können diese in unter (Ansicht ->) Bildschirmdarstellung -> Druckbereich-Rahmen ausgeschaltet werden