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Feuerwehrhaus Wellendingen, Deutschland – Bernd Mattern, md2. Architekten

Funktionalität und Design zeichnen das neue Feuerwehrhaus in Wellendingen aus. Der moderne Neubau entstand im Zuge einer Ortskernerneuerung. Dazu wurde das bestehende und zu klein gewordene Feuerwehrgerätehaus in der Ortsmitte abgerissen und ein Neubau am Rand des Dorfkerns entlang der Ortsdurchfahrt errichtet. Die Herausforderung für md2. Architekten: ein Gebäude zu gestalten, das einen eigenständigen Akzent setzt, zugleich aber auch Wiedererkennungswert für die Öffentlichkeit bietet. Entstanden ist ein zeitgemäßes Funktionsgebäude, das sich architektonisch kunstvoll ins Ortsbild einfügt.

copyright by md2 Architekten

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Gelöst haben die Planer diese Anforderung mit viel Kreativität, Erfahrung und der leistungsstarken BIM-Software Allplan Architektur. Öffentliche Bauten gehören zum Spezialgebiet und Kernrepertoire des Architekturbüros, das 2003 von Bernd Mattern und David Dominguez gegründet wurde. Auch in der Gemeinde Wellendingen ist das Feuerwehrhaus nicht das erste mit Allplan erfolgreich geplante Projekt der Architekten. Dementsprechend groß war der Vertrauensvorschuss des Bauherrn. Eine stabile Basis, die zusammenmit mit der BIM-Lösung Allplan eine optimale Kombination ergab. Die Planer arbeiteten von der ersten Entwurfsphase bis hin zur Fertigstellung im intelligenten Allplan Gebäudemodell. Darin führten sie über die gesamte Planungs- und Bauphase hinweg alle projektrelevanten Informationen zentral zusammen. Das vereinfachte nicht nur die Abstimmung mit dem Bauherrn und den beteiligten Projektpartnern, auch Planungsfehler, z.B. durch Kollisionen von Bauteilen konnten schon im Vorfeld vermieden werden.

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Die fehlerfreie Planung durch alle Leistungsphasen ermöglichte es, die funktionalen Anforderungen an ein Feuerwehrhaus schnell und zielgerichtet umzusetzen. Und das heißt: barriere- und kollisionsfreie Abläufe für die knapp 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wellendingen auf allen Ebenen. Von einem Gebäude erfordert das eine durchdachte und barrierefreie Planung – von der Anfahrt der PKW-Stellplätze über den Zugang ins Gebäude und die Umkleiden bis hin zum Betreten und Verlassen der Fahrzeughalle. Bei der Umsetzung zeigten auch die Architekten vollen Einsatz: Der archetypische Längskörper des Feuerwehrhauses besticht durch klare Geometrie und funktionale Nutzung. Sogar die Vordächer erfüllen ihren Zweck als Aufenthalts- und Rettungsflächen. Im Erdgeschoss, einem anthrazitfarbenen Sockel, sind die Mannschafts- und Versorgungsräume untergebracht. Darüber erstreckt sich ein markant überhängendes Geschoss mit klassischem Giebel. Darinbefindet sich der Sozialtrakt mit Schulungs-, Lager- und Büroräumen. Der präzisedurchgezogene Einschnitt von einer Giebelseite zur anderen über die komplette Längsseite verleiht dem Gebäude gezielte Transparenz. Rückwärtig an den Längskörper ist der Funktionstrakt angegliedert. Hier befinden sich die Fahrzeughalle für vier Einsatzfahrzeuge, Waschhalle und Werkstätten. Roher Beton und dezente Farbakzente in rot unterstreichen die Funktionsbereiche des Gebäudes von außen. Die pure Fassade des aufgesetzten Tubus setzt einen eigenständigen Akzent durch eine silberschimmernde Effektbeschichtung mit Metallocryl – eine hochwertige Beschichtung, die ursprünglich für die Außenfassade der Allianz Arena in München entwickelt wurde.

Die Sozietät md2. Architekten wurde 2003 von den freien Architekten Bernd Mattern und David Dominguez gegründet. Das Leistungsspektrum der Architekten erfasst die unterschiedlichsten Bauaufgaben in sämtlichen Leistungsphasen der HOAI. Schwerpunkte des Büros liegen unter anderem im Wohnungsbau, im Industriebau und dem Bau öffentlicher Gebäude.

PROJEKTINFORMATIONEN IM ÜBERBLICK
Schwerpunkt: Architektur f. öffentliche Gebäude Lph 1-8
Eingesetzte Software: Allplan Architektur
Projektdaten:
Bauherr: Gemeinde Wellendingen
Planungsbeginn: 2009
Baubeginn: 2010
Fertigstellung: 2011
BGF/Nutzfläche: 1.076 m² / 814 m²
Gesamtbaukosten: KG 200-700: 1,73 Mio. Euro

„Gerade für kleinere Architekturbüros ist es wichtig, äußerst effizient zu arbeiten. Allplan Architektur liefert uns präzise Ergebnisse ohne Zwischenschritte, denn alle Mengen und Kosten lassen sich aus einem Modell ableiten.“ Bernd Mattern, md2. Architekten

La Maison Kangourou, Frankreich – Johann Gemar, Archipel41

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Was haben ein Architekturbüro und eine Kinderkrippe gemeinsam? Ganz einfach: sie teilen dieselbe Vision! Und zwar, kindgerechte Betreuungsplätze für die Kleinsten zu schaffen. Bei der Gründung ihres Architekturbüros Archipel41 im Jahr 2001 stellten die Geschäftsführer Laurent Dachet, Marco Ferrer, Carlos Vasconcelos und Christophe Alamargot fest, wie schwierig es für ihre Mitarbeiter war, Kinderbetreuungsplätze in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu finden. Um diesem Engpass langfristig entgegenzutreten, starteten sie eine Partnerschaft mit der sozialen Organisation „La Maison Kangourou“. Sie führt etwa 20 Kinderkrippen in Paris und Umgebung mit dem Ziel, Kindern und Familien Raum für Austausch und Entwicklung zu bieten – durch gegenseitigen Respekt, qualifizierte Betreuer und einer Gebäude-Konzeption, die höchsten architektonischen Ansprüchen gerecht wird.

copyright by Archipel41

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Gemeinsam mit Archipel41 sind bislang sieben Kinderkrippen gebaut worden. Das neueste und zugleich größte Projekt der beiden Partner entsteht derzeit in Saint Mard, einer Gemeinde etwa 45 Kilometer nördlich von Paris. Die Architekten planen hier zwei pavillonartige Häuser für Kinder und Mitarbeiter in einem Gebäude. Dieser Aufbau will vor allem das soziale Miteinander fördern. Die Kinder dürfen und sollen sich bewusst frei im Haus bewegen und zwischen den Räumen hin und her pendeln. Sogar der offene Außenbereich in der Mitte des Gebäudes ist für die Kinder frei zugänglich. Um viel Tageslicht ins Innere zu lassen, wurden die Fenster bis auf Sockelhöhe heruntergezogen. Das macht die Raumatmosphäre hell und freundlich. Auch der Sicherheit wird Rechnung getragen: Dank der offenen Architektur haben die Mitarbeiter die Spielbereiche von allen Seiten stets im Blick. „Orte zum Leben“, nennen die Planer ihre Bauprojekte für Kinder. Dabei verfolgen sie den Ansatz, Architektur, Technik und eine kindgerechte Umsetzung in Einklang zu bringen. Das erfordert eine durchdachte, barrierefreie Planung und eine leistungsstarke Software. Die Architekten nutzen deshalb die BIM-Lösung Allplan für alle Leistungsphasen. Von den ersten Entwürfen bis hin zur Fertigstellung arbeiteten sie im intelligenten Allplan Gebäudemodell. Darin werden über die gesamte Planungs- und Bauphase hinweg alle wichtigen Planungsdaten zentral erfasst. Durch die methodische Gebäudekonzeption in Verbindung mit der Planung in 3D haben die Planer das Projekt immer im Griff. Durch die integrierte Projektbearbeitung lassen sich auch Planungsfehler, z.B. Kollisionen von Bauteilen, bereits im Vorfeld erkennen und vermeiden.

Die fehlerfreie Planung durch alle Leistungsphasen ermöglicht es den Architekten, die funktionalen Anforderungen an eine Kinderkrippe schnell und zielgerichtet umzusetzen. Und das heißt: sichere Abläufe für die Kinder und Mitarbeiter auf allen Ebenen zu schaffen. Die Sicherheit in der Planung durch alle Leistungsphasen hindurch ermöglicht es zudem, alle Projektanforderungen wie gewünscht umzusetzen. Eine reibungslose interdisziplinäre Zusammenarbeit ist zum einen Voraussetzung, um Projekte technisch und kostenbewusst zu realisieren. Durch den Austausch steigt aber auch das Verständnis für die Bedürfnisse der anderen Fachplaner. Allplan als interdisziplinäre Plattform unterstützt den Informationsaustausch mit mehr als 50 Dateiformaten. Die Planer können ihre Daten so nicht nur einfach und schnell an ihre Planungspartner verteilen, auch die Abstimmung läuft äußerst unkompliziert. Die neue Kinderkrippe in Saint Mard wird voraussichtlich im Dezember 2015 eröffnet. Ein neuer „Ort zum Leben“ wird hier entstehen, ein Ort, an dem sich Kleinkinder wohlfühlen und entwickeln können.

„Unsere Kunden und Partner erwarten von uns schnell verlässliche Ergebnisse. Mit Allplan sind wir dieser Herausforderung gewachsen.“
Johann Gemar, Archipel41

Archipel41 wurde 2001 von Laurent Dachte, Marco Ferrer, Carlos Vasconcelos und Christophe Alamargot gegründet und beschäftigt heute 13 Mitarbeiter.
Das Leistungsspektrum der Architekten erfasst die unterschiedlichsten Bauaufgaben in sämtlichen Leistungsphasen. Schwerpunkte liegen unter anderem in der Planung von Sozial- und Gewerbebauten.

PROJEKTINFORMATIONEN IM ÜBERBLICK

Schwerpunkt: Sozial- und Gewerbebau
Eingesetzte Software: Allplan Architektur
Projektdaten:
Bauherr: Association des crèches Kangourou
Planungsbeginn: 01/2014
Baubeginn: voraussichtl. Frühjahr 2015
Fertigstellung: voraussichtl. Dez. 2015
Nutzfläche: 518m²
Gesamtkosten: 6 Mio. Euro

© 11.2014 Allplan GmbH, Munich, Germany; © Bilder: Archipel41

Autismuszentrums in Dubai – Koschany + Zimmer Architekten KZA

Mit professionellen 3D-Visualisierungen lassen sich Gebäude bereits weit vor Baubeginn virtuell begehen und in die bestehende Umgebung integrieren. Sie sind ein entscheidender Pluspunkt bei der Beratung von Bauherren und liefern ein starkes Verkaufs-argument. Koschany + Zimmer Architekten KZA ließ mit Hilfe von Allplan und CINEMA 4D wirklichkeitsgetreue Animationen erstellen, die bei der architektonischen Planung des Autismuszentrums in Dubai von zentraler Bedeutung waren.

„Ein Gebäude zu entwerfen, in dem sich autistische Kinder wohl fühlen und das voll auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, stellt eine besonders große Herausforderung dar“, schildert Christina Maas, Projektleiterin bei Koschany + Zimmer Architekten KZA. Im vorgeschalteten Wettbewerb 2005 mit dem ersten Preis gewürdigt, entwickelten KZA als bauliche Planer zusammen mit dem Dubai International Financial Centre (DIFC) ein Therapie- und Schulzentrum für autistische Kinder in Dubai. Bauherr ist das Dubai Autism Center unter der Schirmherrschaft von Sheikh Bin Rashid Al Maktoum. Der Baustart für das 16 Millionen Euro teure Projekt fand Anfang 2008 auf einem großzügigen und zentral gelegenen Gelände inmitten des traditionellen Schulviertels Al Garhoud statt. Die Fertigstellung ist für 2009/2010 geplant. „Mit dem Bau des Zentrums wird dem Bedarf der arabischen Metropole an Therapie- und Schulmöglichkeiten Rechnung getragen“, erklärt die für den Entwurf verantwortliche Architektin Christina Maas von KZA. Das Architekturbüro mit 50 Mitarbeitern wurde 1959 in Essen gegründet und wird seit 1995 in der zweiten Generation von Axel Koschany und Wolfgang Zimmer geführt. Seit 2005 gibt es ein Büro in Dubai, ebenfalls mit den Schwerpunkten Architektur, Baubegleitung und Generalplanung sowie Baumanagement. „Wir sind heute immer stärker mit der Herausforderung einer schnellen und wirtschaftlichen Planung konfrontiert, die zu einem kreativen, auf die besonderen Nutzerbedürfnisse abgestellten und kostenoptimierten Entwurf führen soll“, so Christina Maas. „Daher ist der Einsatz von intelligenten Softwarelösungen für uns sehr wichtig. Bereits seit mehr als zehn Jahren setzen wir auf die Programme von Nemetschek, die uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützen.“

Koschany und Zimmer

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Sanfte Architektursprache für autistische Kinder

Die Bauaufgabe an sich, ein funktionelles, gleichzeitig aber auch optisch ansprechendes Gebäude für autistische Kinder zu entwerfen, stellte für KZA eine große Herausforderung dar. In der Einrichtung werden Dinge des täglichen Lebens wie Sozialverhalten, Wahrnehmung und Kommunikation geschult. So soll einer erheblichen Beeinträchtigung des Alltags der Betroffenen gezielt entgegen gewirkt werden. Die intensive Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen autistischer Kinder führte zu einer klar gegliederten und ausgewogenen Architektur. Großzügige Raumstrukturen, Rundungen und kindgerechte, farbige Akzente bestimmen das architektonische Konzept. „Es war uns sehr wichtig, mit einer ruhigen, nahezu sanften Architektursprache, vielen Rückzugsmöglichkeiten und großzügig verschatteten und begrünten Außenanlagen den Bedürfnissen autistischer Kinder nachzukommen“, fasst Christina Maas zusammen. Für eine professionelle Umsetzung des Entwurfs setzte das Team von KZA auf Allplan von Nemetschek. Mit der aktuellen Version sind die Architekten in der Lage, über eine Ordnungsstruktur verschiedene Nutzungsarten der CAD-Software abzubilden. Vom Konstruieren in 2D über die 2½D-Eingabe bis hin zum bauteilorientierten Gebäudemodell können diese Nutzungsarten innerhalb eines Projektes je nach Bedarf beliebig kombiniert werden. Zur einheitlichen Verwaltung und Organisation der Projektdaten, Zeichnungen und Pläne verwendete KZA den Workgroup Manager von Allplan. Er gewährleistet den gleichzeitigen Zugriff auf das Projekt von jedem Arbeitsplatz aus und stellt so die Basis für eine gut funktionierende Zusammenarbeit. Das parallele Arbeiten im Team bedeutet vor allem Komfort und Zeitgewinn. Alle Beteiligten sind dabei stets auf dem neuesten Stand – ohne Kopieren und Aktualisieren der Daten oder zeitaufwändige Abstimmungsprozesse. „Der konsistente Datenbestand ist für uns ein riesiger Vorteil im Planungsalltag“, resümiert Lilian Panek, Architektin bei KZA. „Auch die Projektstruktur erleichtert unser Arbeiten, denn so werden unsere Projekte automatisch sinnvoll gegliedert.“

Zusammenspiel von Allplan und CINEMA 4D

Professionelle Visualisierungen liefern heute eine unverzichtbare Entscheidungsgrundlage für alle Beteiligten. Mit Allplan und CINEMA 4D erstellte Marcus Kittelmann von planlos, Büro für visuelle Kommunikation, für KZA wirklichkeitsgetreue Animationen des Autismuszentrums Dubai und machte damit das Gebäude bereits im Wettbewerb virtuell erlebbar. Planungsgrundlage sind für Marcus Kittelmann meistens grobe Entwurfskizzen oder auch ausgefeilte Planungsunterlagen in 2D, auf denen das 3D-Modell aufbaut. Das Modell wird in Allplan erstellt und ab einem bestimmten Zeitpunkt nach CINEMA 4D übergeben und dort weiter ausgearbeitet. „Das Zusammenspiel von Allplan und CINEMA 4D ist dabei sehr komfortabel. Mittels eines Knopfdrucks kann das Modell sofort von Allplan an CINEMA 4D weiter gegeben werden. Alle in Allplan voreingestellten Strukturen bleiben erhalten. Gebe ich beispielsweise einem Teilbild in Allplan einen Namen, so wird dieser automatisch in CINEMA 4D übertragen“, erklärt Marcus Kittelmann. Auch die Benutzerführung von CINEMA 4D überzeugt: „Wir setzen bereits seit 2000 auf CINEMA 4D, das Arbeiten läuft dabei schnell und reibungslos.“ Eine besondere Herausforderung bei der Animation des Autismuszentrums stellten für den Experten für visuelle Kommunikation die Rundungen dar: „Bei runden Formen bedarf es immer einer sehr gründlichen Vorarbeit, denn während der Entwurfsphase kommt es regelmäßig zu Änderungen. Da wir nicht mit Architekturbauteilen arbeiten, sondern frei modellieren, stößt man bei runden Bauteilen zuweilen an seine Grenzen. Mit CINEMA 4D hat das freie Modellieren jedoch auch bei Änderungen immer gut funktioniert.“ Anhand der detaillierten Visualisierungen waren die Architekten von KZA in der Lage, jede Idee präzise und schnell umzusetzen und das Vertrauen des Bauherrn zu gewinnen: „Die Ergebnisse, die mit Allplan und CINEMA 4D erzielt werden, sind immer wieder erstaunlich. Die wirklichkeitsgetreuen Animationen stellen für uns ein unverzichtbares Instrument dar, um noch bestehende Zweifel beim Bauherrn auszuräumen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen“, erklärt Lilian Panek.

Warum setzen Sie auf Allplan Architektur von Nemetschek?

Mit Allplan hatten wir von Anfang an ein transparentes Planungssystem, das uns auch bei komplexen Aufgaben unterstützte. Nicht ohne Grund setzen wir bereits seit mehr als zehn Jahren auf die Software von Nemetschek – und werden dies auch in Zukunft bei allen anstehenden Projekten tun.

Warum sind professionelle Visualisierungen heute in der Zusammenarbeit mit Kunden so wichtig?

Visualisierungen werden heute im Allgemeinen für Wettbewerbe oder Vermarktungsunterlagen erstellt. Auch für große Präsentationen vor den Auftraggebern sind diese mehr als hilfreich und räumen letzte Zweifel aus. Werden die so erstellten Visualisierungen dann noch in reale Fotos, beispielsweise der Umgebung, eingebaut, geben sie einen untrügerischen Gesamteindruck wieder. Damit kann man fast jeden überzeugen.

Wie sehen Ihrer Meinung nach gegenwärtige und zukünftige Trends in der Architekturbranche aus?

Nachhaltigkeit zählt gerade in der Architektur heute mehr denn je. In Zeiten der steigenden Energie- und Unterhaltskosten von Gebäuden ist das Thema „nachhaltiges Bauen“ in aller Munde. Gebäude der Zukunft müssen energietechnisch optimiert sein und Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die Klassifizierung als „Green Building“ ist ein neuerAspekt, der in Zukunft ein ebenso wichtiges Qualitätskriterium darstellen wird, wie die gelungene städtebauliche Figur oder der herausragende Entwurf mit dem besonderen Alleinstellungsmerkmal.

Interview mit Lilian Panek, Koschany + Zimmer Architekten KZA