Ausstellungsplanung Deutschen Historischen Museum – Volkhausen + Lubkoll

Termingerecht und kollisionsfrei: Ausstellungsplanung im Deutschen Historischen
Museum in Berlin

„Seit mehreren Jahren verbinden wir in zunehmendem Umfang die Darstellung dreidimensionaler Objekte mit der Erfassung von Bauteileigenschaften im CAD-System. Dafür spricht das breite Anwendungsspektrum von Allplan, das von der Möglichkeit der Entwurfskontrolle, über die Abstimmung mit Nutzern und Auftraggebern bis zur Mengenermittlung reicht.“ (Michael Lubkoll, Geschäftsführer von
Volkhausen + Lubkoll)

copyright by Volkhausen + Lubkoll

copyright by Volkhausen + Lubkoll

Mehr als 8.000 Exponate, mehrere hundert Vitrinen und Ausstellungswände auf 7.500 Quadratmetern Raum – die Dimensionen der Ständigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin sprechen für sich. Es überrascht nicht, dass die technische Planung der Dauerausstellung das Architekturbüro Volkhausen + Lubkoll vor besondere Herausforderungen
stellte. Es galt die technische Planung aller 540 Vitrinen und 208 Ausstellungswände termingerecht und kollisionsfrei fertigzustellen. Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen stellten die Architekten die Ausstellungsarchitektur als bauteilorientiertes Gebäudemodell in Allplan dar. So gelang es, die komplexen Anforderungen und Einzelplanungen zu koordinieren.
Die detaillierten 3D-Darstellungen ermöglichten eine professionelle Visualisierung der Ausstellung für Nutzer und Bauherrn Volkhausen + Lubkoll erstellten Videosequenzen und kreierten damit einen virtuellen Ausstellungsrundgang. Dafür wurde der Gebäudebestand dreidimensional ergänzt und Bilder der Exponate in das Modell integriert. Anhand  professioneller Renderings konnten selbst Lichteinfall samt Schatten und Spiegelungen visualisiert werden und so weit vor Ausstellungsbeginn ein umfassendes Gefühl für die Ausstellung erzeugen.

Volkhausen + Lubkoll profitierte zudem von der problemlosen Umsetzung von Planungsänderungen, die im Laufe des Projektes häufig den Weg der Architekten kreuzten. Denn gerade die Dynamik der Planung durch entfallende oder neu verfügbare Exponate bis kurz vor Ausstellungseröffnung machte die zentrale Verwaltung aller Daten zu einem entscheidenden Pluspunkt. Angesichts der vielen Änderungen im  Planungsprozess war es ein unschätzbarer Vorteil für die Architekten, die enorme Menge an Informationen zentral und transparent in Allplan zu verwalten und einfach an andere Softwarelösungen zu übergeben. Dadurch konnte die Ausstellung rechtzeitig am 2. Juni 2006 eröffnet werden. Seitdem können sich Interessierte im historischen Zeughaus in Berlin, Unter den Linden, über 2.000 Jahre Geschichte informieren.

Über das Unternehmen
Das Büro Volkhausen + Lubkoll wird seit 1996 von Franz Volkhausen und Michael Lubkoll partnerschaftlich geführt und deckt das gesamte Leistungsbild der Hochbauplanung ab. Dabei können die Berliner auf eine langjährige intensive Erfahrung im Museums- und Ausstellungsbau
vorweisen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Projekten im Bestandsbau mit denkmalpflegerischen Vorgaben. Weitere Informationen: www.volkhausen-lubkoll.de

Produkte / Lösungen Allplan Architektur
Projektdaten
Auftraggeber
Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung, Berlin
Planung
Volkhausen + Lubkoll, Berlin
Planungsbeginn
10/2004
Fertigstellung
06/2006

Allplan GmbH, Munich, Germany; © Projekt: Ausstellungsplanung Deutschen Historischen Museum – Volkhausen + Lubkoll Copyright Bildmaterial:Volkhausen + Lubkoll